Aktuell : Treppenbauertreffen auf Holzstufen
07.06.2011 18:56 (12067 x gelesen)
Treppenbauertreffen auf Holzstufen
Stefan Micheli war Gastgeber für Mannes-Freundeskreis
Erfahrungsaustausch in Sachen Stufen: In Interlaken waren Treppenbauer aus Europa zu Gast. Stefan Micheli gehört zum «Mannes-Treppenbauer-Freundeskreis», und er war Gastgeber beim jährlichen Erfahrungsaustausch.
Stefan Micheli hat seine Treppenbauer-Freunde aus dem «Mannes-Treppen-Freundeskreis 4» in Interlaken empfangen. Es kamen Treppenbauer aus Österreich, Deutschland und Italien, und sie stellten sich gegenseitig ihre neuesten Treppen in der Mietwerkstatt von Franz Christ in der Industrie- und Gewerbezone Moos in Interlaken vor.
Stefan Micheli konnte das live tun: Die Treppenbauer-Familie besichtigte die Wohnung von Franz Christ, in der eine ganz spezielle Rundholztreppe von Stefan Micheli zwei Geschosse miteinander verbindet. Dass sie nicht nur dekorativ ist, sondern auch solid gebaut, bewiesen die Treppenbauer gleich selber, indem sie sich auf der Treppe fürs traditionelle Gruppenbild aufstellten. Micheli hat für das Treffen ein Programm zusammengestellt, das dem Freundeskreis die eher unbekannteren Schönheiten der Region näher brachte. Die Gäste liessen sich von Bergnatur pur in die Steilhütte oberhalb der Gummenalp ob Hofstetten führen und mit der Natur des Bergwaldes vertraut machen.
Die Diavorträge, welche die Mitglieder des Freundeskreises hielten, zeigten auf, dass Holz immer noch ein wichtiger Teil von handwerklich gefertigten Treppen ist. Vielfach wird Holz mit Glas und Metall verbunden, und die speziellen Treppen integrieren sich als besonderes Highlight ins Innere der Gebäude.
Treppenbauer-Freundeskreise wurden von Willibald Mannes aus Oberkochen in Deutschland gegründet. Die einzelnen Treppenbauer, die einem solchen Freundeskreis angehören, sind weit genug voneinander weg tätig, um sich nicht zu konkurrenzieren, aber engagiert für die gleiche Sache: Hochwertige, individuell gestaltete Treppen zu bauen.
Text: Annemarie Günther - Jungfrauzeitung 7.6.2011
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